Fresach – Die beschauliche Heimatgemeinde des Skifahrer-Idols Franz Klammer verwandelte sich am Sonntag, den 14. Juli, in das pulsierende Herz der Klimamodellregion Unteres Drautal, als sie den 28. Kärntner Holzstraßenkirchtag ausrichtete. Bürgermeister Gerhard Altziebler eröffnete die Veranstaltung mit einer inspirierenden Rede, die die Bedeutung dieses besonderen Events für die Region unterstrich.
Der Holzstraßenkirchtag, so Altziebler weiter, sei nicht nur eine gesellige Veranstaltung, sondern auch ein wichtiger Anlass, um die besondere Funktion des Waldes für das Klima hervorzuheben. Kärnten, mit seinen 61% bewaldeten Flächen, stellt eine Modellregion für nachhaltiges Wirtschaften dar. Der Bürgermeister betonte, dass sich die Gesellschaft immer weiter von der Natur entferne und dass der Holzstraßenkirchtag dazu beitragen solle, die Menschen wieder näher zur Natur zu bringen.
Ein Highlight des Tages war der Infostand der Klima- und Energie-Modellregion (KEM), der die Besucher über Förderungen und umweltrelevante Maßnahmen informierte. Eine Tombola für die kleinsten Gäste bot tolle Preise wie ein Plüschtier-Murmeltier vom Nationalpark Hohe Tauern und das Buch „Werde wieder wunderbar“. Diese Aktion zielte darauf ab, auch die jüngsten Besucher für Themen wie Klimaschutz und Nachhaltigkeit zu sensibilisieren.
Besonders beeindruckend war die knifflige Aufgabe, die den Besuchern gestellt wurde: „Welche Maßnahmen setzt Du bereits für die Energiewende und den Klima- und Umweltschutz um?“ Die Antworten darauf wurden von Franziska Weineiss der KLAR! Nockberge gezogen, was den interaktiven Charakter der Veranstaltung unterstrich.
Der 28. Kärntner Holzstraßenkirchtag in Fresach war mehr als nur ein Fest – er war ein lebendiges Beispiel dafür, wie wichtig und inspirierend die Verbindung zwischen Mensch und Natur sein kann. Die Veranstaltung schaffte es, Bewusstsein zu schaffen, Menschen zu verbinden und den nachhaltigen Umgang mit unseren wertvollen Ressourcen zu fördern.